Die OPC-Feldgeräte stellen (je nach Modell) folgende Datenpunkte zur Verfügung:

  • digitale Schalteingänge
  • analoge Spannungs- und Stromeingänge
  • Spannungssensoren (24 V Betriebsspannung / Akku)
  • Temperatursensoren
  • Zählerwerte

Zustandsänderungen an diesen Datenpunkten werden mit einem Zeitstempel versehen und entweder sofort oder im Rahmen einer zyklischen Routinemeldung über

  • ISDN
  • GSM
  • GPRS
  • LAN

an den OPC-Server eDOS übermittelt.

Dieser stellt den aktuellen Zustand aller Datenpunkte aller angemeldeten Feldgeräte mit den jeweiligen Zeitstempeln in einer baumartigen Struktur einem OPC-Client zur Verfügung.

Der OPC-Client ist in eine Software integriert, die die Weiterverarbeitung der Datenpunkt-Informationen übernimmt, z.B.

  • sie grafisch darstellt (Visualisierung)
  • Maßnahmen innerhalb einer Leitstellensoftware einleitet
  • Messwerte archiviert

Der OPC-Server eDOS überwacht darüber hinaus, ob die Feldgeräte sich zyklisch mit einer Routinemeldung (z.B. einmal pro Tag) melden.

Bei Bedarf kann eine Leitstellensoftware über den OPC-Client beim OPC-Server den Zustand von beschreibbaren Datenpunkten ändern, die z.B. einem Ausgangsrelais auf einem Feldgerät zugeordnet sind. Der eDOS-Server baut in diesem Fall über das entsprechende Netz eine Verbindung zum OPC-Feldgerät auf und übermittelt einen Befehl zum Schalten des jeweiligen Ausgangs.

Mit einer "OPC Relais"-Funktion kann auch der Zustand von Eingängen bei einem Feldgerät auf entsprechend zugeordnete Ausgänge eines anderen Feldgerätes abgebildet werden.